Eine Stadt in denen alle Welt zu einer bunten Einheit verschmilzt. Die Hände in den Freiheitswind gereckt, den Hudson River bestaunend sehne ich mich nach dem Ende meines Abiturs. Endlich raus in die weite Welt! Neue Menschen, neue Emotionen und neue Blickwinkel des Lebens kennenlernen. Die Heimat verlassen und neue Länder hinter den Urlaubsbildern, Fernsehnachrichten und Erfahrungsberichten auf eigene Faust erkunden. Das Leben wartet! Ob ich bereit für diese Art von Verantwortung bin? Ich weiß es nicht, aber ich werde alles in meiner Macht stehende versuchen, um mein Leben selbst gestalten zu können.
New York ist für mich representativ für Amerika in dem Sinne, dass die Menschen trotz ihrer hohen Bevölkerungsanzahl und trotz ihrer Unterschiede emtional gebunden sind. Die Liebe zu ihrem Vaterland ist spürbar. Überall hängt die amerikanische Flagge, überall werden die Feriertage wie der Independence Day oder der St. Patricks Day ausgelassen gefeiert. Am Ground Zero habe ich das Leid nachempfunden , was die Amerikaner durchleben mussten. Dieser 11. September hat das Land verändert, die Menschen trauern lassen, die Angst vor Anschlägen verstärkt, das Misstrauen erweckt, aber auch die Menschen zusammenwachsen lassen, eine Einheit geschaffen und eine unendliche Kraft von Hilfsbereitschaft und Hoffnungsgebern erweckt. Damit möchte ich Amerika nicht in den Himmel loben – überall auf der Welt ist es verbesserungsbedürftig. Gewalt,Hass und Rassismus müssen weiterhin bekämpft, eine Grundlage für Arbeitlsose sollte geschaffen werden etc., aber der Eindruck vom Urlaub war weitgehend positiv. Auf dem New Yorker Time Square war an dem einen Tag zB. eine Demonstration für „Justice“ gegen „Brutality of the Police“ gegenüber den Schwarzen, die einfach ergreifend war, weil alle Menschen dort, ob schwarz oder weiß, sich einfach Gerechtigkeit gewünscht haben, was sie voller Leibskräften herausgebrüllt haben.
Das normale Leben lernt man als Tourist natürlich nicht kennen, aber im Supermarkt trifft man doch auf den einen oder anderen Amerikaner, mit dem man ein Pläuschchen halten kann. Eine schöne Stadt, die wirklich eine kleine eigene Welt ist. So abseits von der Realität und doch so nah am Erfolg und am Scheitern. Auf der einen Seite sind die anzugtragenden Männer und die Louboutin Pumps der Frauen, die über den Asphalt stolzieren, auf der anderen Seite sitzen die Bettler in den Ecken der 24- Stunden beleuchteten Läden, die teilweise aufdringlich und teilweise trauernd, zurückgezogen um Geld beten. Wie lebt denn der „Durschnittsamerikaner“? Wie ist das Leben wirklich hier? Als Tourist kann man solche Fragen nicht beantworten, aber eines Tages werde ich hoffentlich für mich eine Antwort darauf finden.
Die Sehenswürdigkeiten hingegen sind simple zu beschreiben: „incredible“! Auf unserem Trip haben wir die Freiheitsstatue, Ground Zero, das Memorial Museum,die Brooklyn Bridge, das MOMA, das Empire State Building, Madame Thaussads, ein Discovery Star Wars Museum, den Central Park besucht und eine Bustour durch Harlem und die Bronx gemacht. Erst nach einer Zeit realisiert man die ganzen Bilder im Kopf, die man gesammelt hat. New York – ich werde irgendwann wiederkommen!🇺🇸❤️
Eindrücke von der New York Tour:
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